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Ausgangssituation Die meisten Eltern, deren Kinder eine Lernschwäche und/oder eine Aufmerksamkeitsstörung haben, fühlen sich hilflos, verzweifelt und oft auch überfordert. Sie wissen nicht mehr weiter, zumal sie schon durch vermehrtes Üben versucht haben, die Leistungsdefizite ihres Kindes zu beheben. Dies führt bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen meist nur zu weiteren Misserfolgen, frustriert sie und wirkt sich unter Umständen negativ auf ihr Selbstwertgefühl aus. Letztendlich zweifeln die Eltern an der Intelligenz ihres Kindes. Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen stellen ihre Eltern oft auf eine harte Probe, da sie selbst einfache Alltagsroutinen nicht zu bewältigen scheinen und ein alltäglicher Kampf um Kleinigkeiten, begleitet durch Wutanfälle des Kindes, das an sich selbst auch zweifelt, entbrennt. Dies alles beeinträchtigt die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Die Eltern machen sich Sorgen um die Zukunft ihres Kindes, da es bestimmte Dinge nicht kann und sie nicht wissen, wie sie ihm diese Dinge beibringen sollen. So rücken die Schwächen in das Zentrum der Beziehung zwischen Eltern und dem betreffenden Kind/Jugendlichen. Bei den Hausaufgaben kommt es täglich zum Kampf bzw. zu Diskussionen zwischen einem Elternteil und dem betroffenen Kind. Das Kind will nicht mehr üben, es hat bereits "gelernt", dass vermehrtes Üben nichts bringt, dass es einfach nicht lesen, schreiben, rechnen oder sich einfache Alltagsroutinen einprägen kann. Verzweifelt zieht sich das Kind zurück, fühlt sich isoliert und allein gelassen. Verhaltensauffälligkeiten, die mit hoher Aggressivität einhergehen können, sind keine Seltenheit. So befinden sich Eltern und Kinder in einem Teufelskreis: Üben - Versagen - Konflikte und Spannungen. Beide wollen die angespannte Situation verändern.
Lernforum Böblingen · Inhaber: Helmut Dast · Wilhelmstr. 24 · 71032 Böblingen · 0711 73 43 98 info@lernforum-boeblingen.de |
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